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Die Dame, die so freundlich in die Kamera schaut, verkauft einen gefährlichen Suchtstoff: die wohl besten Pralinen der Stadt. Passend zur orientalischen Herkunft der Besitzern – sie stammt aus der Türkei – genießt man die süßen Köstlichkeiten am besten mit einem Mokka oder einem Tee.

Nein, dieses Foto wurde nicht in Rio de Janeiro aufgenommen. Sondern im Monbijoupark: einer grünen Oase am Rande der geschäftigen Oranienburger Straße. Hier trifft man Agenturmitarbeiter, Hundebesitzer und – wenn man Glück hat – gut gebaute Beachvolleyball-Spieler

Tango tanzen mit Blick auf die Museumsinsel – es sind Momente wie dieser, die den Mythos Mitte ausmachen. Veranstaltet wird die Tanzreihe vom Amphitheater im Mon- bijoupark, das neben Tanz-Events auch Theaterstücke auf dem Programm hat.

Wer kennt es nicht, das Bode-Museum? Rund 3,5 Millionen Touristen strömen jährlich aus der ganzen Welt zum UNESO-Weltkulturerbe Museumsinsel. Wer das Glück hat, in der Nähe zu wohnen, sollte sich alleine schon aus diesem Grund privilegiert fühlen.

So viel Geld müsste man erben: Mit dem „me Collectors Room“ hat sich der Kunstsammler und Wella-Sprössling Thomas Olbricht sein Privat-Museum gebaut. Wer will, kann im Museumsshop seiner eigenen Kauf- und Sammellust nachgehen.

Stadtplaner sprechen von einem Weinhandlungs-Index: Je mehr Weinhandlungen, desto besser die Gegend. Die Linienstraße macht keine Ausnahme: „Der Weinkeller“ bietet vom Chianti bis zum Riesling alles, was man für ein gelungenes Abendessen braucht.

Wenn man in der Tucholsky-Straße eine Buchhandlung eröffnet, bleibt einem vermutlich nichts anders übrig, als sie „Tucholsky“ zu nennen. Neben Werken des Berliner Ju- risten und Schriftstellers findet man hier eine gut sortierte Auswahl von Kunst- und Design-Büchern.

In Mitte reiht sich ein spanisches Restaurant an das andere – warum, das bleibt wohl eines der großen Rätsel der Berliner Gastronomie. Zu den besseren „Spaniern“ gehört das RUZ in der Auguststraße, das für seine Tapas-Bar bekannt ist.